Zu den Einödhöhlen (Naturdenkmal)

Abenteuer für Kinder  -  Erlebnis für Erwachsene

in  10 Minuten  von der  Ferienwohnung Föhrenwald  zum  Höhleneingang

 

Die  Einöd- und Elfenhöhle  liegen im  Einödkogel  bei Pfaffstätten.    Dabei  handelt  es  sich um  im Mittelalter der   Erdgeschichte (obere Trias) entstandene Brandungshöhlen.  Das Wiener Becken war damals vom Meer überflutet und die Brandungshöhlen zeigen die damaligen Meeresufer in einer Seehöhe von 370 m an.  Sie  liegen in Pfaffstätten im Ortsteil Einöde.   Die Einödhöhle  ist die größte  erhaltene jungtertiäre Brandungshöhle  am  Westrand des Wiener Beckens.

  Einödhöhlen

Vom Vorplatz der Einödhöhlen führen zwei Eingänge in das Höhleninnere. Durch den westlichen Eingang  gelangt man in die erste Halle, aus der gegen Südwesten das "Fenster" zutage führt. An der "Zerfressenen Wand" vorbei erreicht man den sogenannten "Thronsaal" und die "Trümmerhalle", in der abenteuerlich geformte Gebilde zu stehen sind. Am "Riesen Einöder" vorbei kommt man schließlich in den  "Fledermausgang" und durch diesen zurück zum östlichen Eingang.

 

  Elfenhöhle

  Vom Eingang gelangt man an einem mächtigen Versturzblock, der "Schneespitze", vorbei über einige Stufen  absteigend zur "Kulissenwand", an deren Fuße ein eigenartiger Hohlraum mit mehreren Öffnungen liegt,   "Schneewittchens Grab". An der gegenüberliegenden Seite zieht sich entlang einer Spalte nischenförmig bergeinwärts die "Kapelle", die  durch einen mächtigen Pfeiler gestützt wird.

 

 

 

Bitte beachten sie die Hinweise am Höhleneingang !   Keine Fackeln, keine Feuer, keine Zigaretten !

Taschenlampen nicht vergessen!  Nehmen sie Rücksicht auf die Höhlenbewohner (Fledermäuse etc.)

 

Höhlenbewohner

  Grillen und Heuschrecken (Saltatoria)

  • Höhlenheuschrecke (Troglophilus cavicola) (1925, 1927, 1930, 1934, 1940, 1961)

  Zweiflügler (Diptera)

  • Stechmücke Ringelmücke oder Große Hausmücke (Culiseta annulata) (1960)

  Schmetterlinge oder Falter (Lepidoptera)

  • Nachtfalter-Federgeistchen (Alucita desmodactyla) (1925, 1934)
  • Nachtfalter-Spanner Olivbrauner Höhlenspanner (Triphosa dubitata) (1925, 1934, 1948)
  • Nachtfalter-Spanner Gelblichgrauer Höhlenspanner (Triphosa sabaudiata ) (1925, 1934)
  • Nachtfalter-Eulenfalter Zackeneule (Scoliopteryx libatrix) (1925, 1946, 1948, 1952)

  Fledermäuse (Chiroptera, Untergruppe Microchiroptera)

  • Kleine Hufeisennase (Rhinolophus Hipposiderius) (1925, 1946, 1948, 1950, 1952)
  • Große Hufeisennase (Rhinolophus ferrumequinum) (1925)
  • Braunes Langohr, auch Großohrfledermaus (Plecotus auritus) (1950)
  • Graues Langohr (Plecotus austriacus) (1968)
  • Mopsfledermaus (Barbastella barbastellus) (1950)
  • Großes Mausohr (Myotis myotis) (1925, 1967, 1968)
  • Großer Abendsegler (Speckfledermaus, Frühfliegende Fledermaus) (Nyctalus noctula) (1925)
  • Nordfledermaus (Eptesicus nilssoni) (1956)

Die angeführten Fledermausarten wurden durch den vermehrten Menschenbesuch, insbesondere der Lagerfeuer im Höhleninneren vertrieben.

Weitere Angebote für Kinder in der Nähe:

Lamatrekking LAMASTE

2511 Pfaffstätten, Einöde 13

www.lamaste.at

Tel.:  0043 676 4551586

 

Kinderabenteuer im Wald

Treffpunkt:  Parkplatz Einöde 35

Tipiabenteuer für Waldknirpse

www.naturerlebnisse.at

Tel.:  0043 699 17038284

 

 

Spielplatz  Prokschhütte

Sigrid und Peter Artner

Am Pfaffstättner Kogel

www.facebook.com/rudolfprokschhuette/

Tel.:  0043 699 18107234

 

Am Weg zur Proksch Hütte Vor der Höhle Höhlenausgang

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